Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Facharbeiter (m/w/d) mit abgeschlossener Berufsausbildung als Drechsler/in, Tischler/in, Holzmechaniker/in und Teamkollegen (m/w/d) für die Fertigung innovativer Produkte vielfältiger Anwendungsbereiche aus Holz und Kunststoff./p>

Der Drechsler ist ein Handwerker. Er verarbeitet vorrangig Holz, aber auch Kunststoffe oder Edelwerkstoffe. Die Tätigkeit wird im Drechslerhandwerk Drehen genannt.

„Das Drechslerhandwerk zeigt sich als ein sehr beständiges, wandlungsfähiges und innovatives Handwerk. Mit über 100 Innungsbetrieben, über 1.000 eingetragenen Handwerksbetrieben und einer Hobby- und Freizeitszene von rund 5.000 Drechslern ist das Handwerk im beruflichen wie im privaten Bereich in Deutschland äußerst lebendig.“ (https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/drechslerhandwerk)

Der Drechsler fertigt mit Geschick und Fingerspitzengefühl, technischem Verständnis und einem Auge für Formen und Ästhetik nach vorgegebenen oder selbst gefertigten Skizzen und Zeichnungen, vielfältige, gedrehte Einzelelemente sowie komplexe Artikel. Er nutzt dabei einfachste Technik und Handwerkzeuge bis hin zu computergesteuerten Vollautomaten. Der Umgang mit Technik ist für Drechsler mittlerweile genauso wichtig wie das Drehen von Hand und das Wissen um Materialeigenschaften.

Die heutigen Betriebe weisen äußerst unterschiedliche Produktionsspektren auf und reichen vom Einmannbetrieb, in dem nur mit der Hand gedreht wird, bis zur industriellen Drechslerei, in der ausschließlich vollautomatisch produziert wird. Zu den Kunden des Drechslers zählen Privatkunden, die Industrie, das Handwerk und der Handel.

In Deutschland ist der Drechslerberuf ein Ausbildungsberuf im Handwerk mit einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und an der Berufsschule. Die Drechslerberuf spezialisierten Berufsschulen befinden sich in Bad Kissingen, in Michelstadt oder in der Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule in Seiffen. Der Unterricht findet in Blockform statt. Mehrere Wochen am Stück, Übernachtung im Internat inklusive, lernen die Auszubildenden die Grundlagen des Berufs: vom Skizzieren über einfache Profilübungen bis hin zum Drehen anspruchsvoller Teile.

Offiziell vorgeschrieben ist kein bestimmter Schulabschluss - die meisten Azubis haben den qualifizierten Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Bewerber brauchen Geschicklichkeit, die Fähigkeit zur gewissenhaften und genauen Arbeit, eine Portion Kreativität und ein Gespür für Formen und Ästhetik. Sie sollten sich mit Technik auskennen und gute Kenntnisse in Mathematik mitbringen.